Schweizer Holz
Wie steht es eigentlich um Schweizer Holz? Hierzulande wird erfreulicherweise immer häufiger auf Holz als Baustoff gesetzt. Dazu werden jährlich rund 11 Millionen Kubikmeter Holz verarbeitet. Davon stammen jedoch nur 5 Millionen Kubikmeter Holz aus den Schweizer Wäldern. Gemäss Fachleuten könnte man bis zu 8 Millionen Kubikmeter ernten, ohne die Vorgaben einer nachhaltigen Waldwirtschaft zu verletzen. Wieso also importieren wir Holz, obschon es in der Schweiz verfügbar wäre?
Bisher wurde das Potenzial des Schweizer Waldes vor allem aus wirtschaftlichen Gründen nicht ausgeschöpft. Zu tiefe Holzpreise rechtfertigten die aufwändige Nutzung nicht. Besonders in den nur schwer zugänglichen Berggebieten, wo die Bewirtschaftung enorm aufwändig ist. Weil sich aufgrund der hohen Nachfrage in letzter Zeit die Ertragsmöglichkeiten verbesserten, besteht die Hoffnung, dass in Zukunft mehr geerntet wird.
Spannend zu wissen: Nicht mal die Hälfte der Schweizer Holzernte gelangt als Stammholz in die Sägewerke wo es zu Produkten für das Bauwesen, den Möbel- und Innenausbau weiterverarbeitet wird. Der Grossteil des Schweizer Holzes wird als Energieholz verbraucht.
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